BIM Deutschland auf der Smart Country Convention: Eine Rückschau
Drei Tage lang drehte sich auf der Smart Country Convention 2024 in Berlin alles um den digitalen Wandel in der Stadt und ländlichen Räumen. BIM Deutschland war mit dabei und informierte zahlreiche Besucherinnen und Besucher zur Zukunft des digitalen Bauwesens und aktuellen Services wie dem BIM-Portal des Bundes.
Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder smarte und effiziente Arbeitsprozesse sind nur einige der Themen, die auf der jährlich stattfindenden Smart Country Convention im Mittelpunkt standen. Auch in diesem Jahr brachte die Veranstaltung wieder Akteure aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Digitalwirtschaft zusammen, um sich über die Zukunft der Verwaltung, der Infrastruktur und des Bauwesens auszutauschen.
BIM Deutschland gab dafür an den Ständen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit Vorträgen, Projektvorstellungen und Paneldiskussionen wichtige Impulse. Der Schwerpunkt lag auf den Einsatzmöglichkeiten, Vorteilen und Anforderungen von BIM und digitalen Zwillingen sowie der Vorstellung des aktuellen Standes zum BIM-basierten digitalen Bauantrag. Besucherinnen und Besucher der SCCON konnten sich von Best-Practice-Beispielen inspirieren lassen und sich mit Fachpersonen über Herausforderungen und Potenziale von BIM in der Anwendung austauschen.
Impulse für die digitale Zukunft des Bauwesens
Dr. René Majer (BMDV, DK24) und Olga Rimskaia-Korsakova (BIM Deutschland) veranschaulichten mit Vorstellungen des BIM-Portals des Bundes den Besucherinnen und Besuchern, wie das Portal und seine Module öffentliche Auftraggeber bei der Definition von Informationsbedarfen als auch Auftragnehmer bei der qualitätsgesicherten Lieferung von digitalen Bauwerksmodellen unterstützt. Zur Fachbereichsarbeit mit dem BIM-Portal gaben Sebastian Otto (BMWSB) und Ronny Windisch (iproplan® Planungsgesellschaft mbH) Einblicke in die Anwendung der BIM-Methode für Bundesbauten.
Best-Practice-Beispielen aus der kommunalen BIM-Praxis wurden von Stefanie Schneider (Stadt Bochum, Bauantragsprüfung), André Vonthron (VSK Software GmbH) und Sebastian Otto (BMWSB) präsentiert und diskutiert.
Das Highlight des zweiten Tages war die Veranstaltung zum Thema „Digitaler und BIM-basierter Bauantrag – Heute und in Zukunft“. Das 60-minütige Event wurde durch Impulsvorträge von Christoph Vollmer (Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung M-V) und Nicolai Schulz-Witte (Freie und Hansestadt Hamburg, Oberste Bauaufsicht) eingeleitet. Die Vorträge stellten den aktuellen Stand zu den jeweils von den Bundesländern entwickelten Lösungen zum digitalen Bauantrag und MBO2BIM vor. Im Lichte der thematischen Impulse folgte danach ein Diskussionspanel mit Vertreterinnen aus dem BMWSB, der Praxis und Forschung. Frau Elke-Maria Bettzüge (BMWSB), Frau Judith Fauth (University of Cambridge) und Frau Stefanie Schneider (Stadt Bochum, Bauantragsprüfung) haben den aktuellen Stand zum digitalen Bauantrag diskutiert und die BIM-basierte Zukunft ausführlich beleuchtet.
Das Fernstraßen-Bundesamt zeigte in verschiedenen Vorträgen auf, wie BIM komplexe Baugenehmigungsverfahren im Rahmen des modellbasierten Prüfprozesses beschleunigen kann. Zudem wurde mit FBA.CDE eine Datenplattform für Vorhabenträger und Genehmigungsbehörden vorgestellt, mit der das Bundesamt die Digitalisierung in der Planfeststellung vorantreibt.
Wir blicken auf drei erfolgreiche Messetage mit vielen inspirierenden Gesprächen und Diskussionen zurück. Wir danken allen Besucherinnen und Besuchern sowie Personen, die mitgewirkt und teilgenommen haben! Besuchen Sie unseren LinkedIn-Kanal für weitere Impressionen von der SCCON 2024.
Sie hatten keine Gelegenheit, bei der SCCON dabei zu sein? Dann besuchen Sie uns vom 26. bis 27. November 2024 auf der BIM World in München!
