Die diskriminierungsfreie, marktneutrale Ausschreibung von öffentlichen Bauvorhaben kann nur dann gelingen, wenn ein unabhängiger Datenaustausch möglich ist. Dazu braucht es offene, neutrale Datenformate wie die Industry Foundation Classes (IFC). Dazu hatte das BMVI drei Projekte beauftragt.
Die IFC-Projekte beschäftigten sich mit Innovationen zum komfortablen Einsatz und der umfassenden Verwendbarkeit des internationalen Standards IFC im Infrastrukturbereich. Dazu wurden mehrere Unterprojekte ins Leben gerufen, die sich jeweils einem Aspekt des Infrastrukturbaus widmeten. Neben einer Schwachstellenanalyse wurden die entstehenden Datenmodelle in jedem Projekt durch prototypische Implementierungsarbeiten validiert. Die Expertinnen und Experten trugen ihre Erkenntnisse sowohl national als auch international vor.
Dies sind die Unterprojekte:
- IFC-Bridge: Erweiterung des IFC-Standartformates zur digitalen Beschreibung von Schienen- und Brückenbauwerken.
- IFC-Road: Erweiterung des IFC-Standardformates zum Datenaustausch zur digitalen Beschreibung von Straßenbauprojekten.
- IFC-Rail: Erweiterung des IFC-Standartformates zur digitalen Beschreibung von Schienenbauwerken.
- IFC-Ports & Waterways: Erweiterung des Standardformats IFC für den Datenaustausch zur digitalen Beschreibung von Wasserbauwerken