Rückblick digitalBAU 2022

Rückblick digitalBAU 2022

BIM Deutschland – Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens war vom 31. Mai bis 2. Juni 2022 mit einem eigenen Stand bei der digitalBAU 2022 vertreten. 330 Aussteller präsentierten den rund 10.000 Besuchern im Rahmen der zweiten Ausgabe der Messe ihre digitalen Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette der Baubranche.

BIM Deutschland, die zentrale öffentliche Anlaufstelle des Bundes rund um die Informationen und Aktivitäten zum Thema Building Information Modeling (BIM), erreichte mit dem Stand großen Zuspruch bei den Besuchern. Das Team von BIM Deutschland gab an drei Tagen einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen und Maßnahmen des nationalen Zentrums für die Digitalisierung des Bauwesens und den Einsatz von BIM in öffentlichen Bauprojekten.

Nach der Corona-bedingten Pause bestand ein großes Interesse am persönlichen Austausch und an Informationen zum BIM-Portal. Die Besucher wurden über die geplante Startphase des BIM Portals, über dessen Funktionsangebot sowie den Zeitpunkt der öffentlichen Zugänglichkeit informiert. Vertreter der Auftragnehmerseite interessierten sich vorwiegend für das Konzept der Objektvorlagen, viele waren bereits BIM-fähig aufgestellt und stellten sich lediglich die Frage nach der Angemessenheit der Informationsbedarfe. Großen Zuspruch erntete das Konzept der MVD-Datei, welche im Zuge der AIA Generierung erzeugt wird und eine automatisierte Prüfung des Liefergegenstandes ermöglichen soll. Von Seiten öffentlicher Auftraggeber erhoffte man sich eine baldige Unterstützung durch das AIA-Modul. Viele sahen für sich die Vorteile auf bestehende und bereits eingepflegte Vorlagen zurückgreifen zu können. Die Darstellung von harmonisierten Vorlagen, Merkmalen und Merkmalsgruppen erweckte überaus großen Zuspruch.

Positiv zu bemerken ist, dass viele VertreterInnen von Seiten der öffentlichen Hand vor Ort waren. Insbesondere Kommunen entsandten Vertreter, um in den Erfahrungsaustausch mit BIM Deutschland zu kommen. Sie interessierten sich für Unterstützungs- und Schulungsmaßnahmen aber insbesondere auch für eine Strategieunterstützung bei der Einführung von BIM. Die Bereitschaft sich zu vernetzen und von Best-Practice Erfahrungen anderer Kommunen zu profitieren war allen gemeinsam. Der Tenor der Anwesenden: „Wir wollen, zeigt uns wie?“